Ca. 7000 redundante Notizen (2)

In dem letzten Beitrag schrieb ich, dass seit dee aktuellen Version 20220511 des Rothenpieler Family Tree ca. 7000 redundate Notizen enthalten sind und 8hre nötige Entfernung aufgrund der Menge längerfristig angelegt ist. Nun fiel mir ein, dass ich die Aufgabe eleganter lösen kann, indem ich einfach ein Rebuild vom letzten Updatevorgang vornehme. Da die genealogische Datenbasis eh neu ist, entstehen dadurch keine Verluste.

Sollte alles wie gewollt funktionieren, dann wird morgen ein neues Update vom Rothenpieler Family Tree erscheinen.

Ca. 7000 redundante Notizen

bei dem akutellen Neubau des Rothenpieler Family Tree auf Version 20220511 sind aktuell ca. 7000 redundate Notizen enthalten. Die Zahl 7000 ist hierbei von mir grob geschätzt worden. Redunante Notizen bedeutenin diesem Fall, dass ich beim Einbinden der genealogischen Daten vorsichtshalber unbekannte Gedcom-Tags als Notizen abgespeichert habe. Wie sich aber nun durch Sichtung herausstellt, sind diese ca. 7000 Notizen für die Gebrauch nicht relevant und können somit eigentlich gelöscht werden. Diese Löschung geht natürlich nicht automatiert und muss bei fast 5400 enthaltenen Personen manuell ausgeführt werden. Das geschieht längerfristig in den verschiedenen Updates der kommenden Monate.

Geplante Fusion des Rothenpieler Family Tree mit dem Subset der Wittgensteiner Familiendatei

Demnächst plane ich, den Rothenpieler Family Tree mit dem Subset der Rothenpieler-Nachkommen aus der Wittgensteiner Familiendatei, die ich gestern vorgestellt habe, zu verschmelzen.

Nachtrag vom 11. Juni 2021: Die Fusion der beiden Stammbäume ist leider fehlgeschlagen. Der Grund ist, dass es einige Personen gibt, bei denen es sich um ein und dieselbe Person, mit leichter Namensunterschieden in beiden Stammbäumen vorzufinden sind. Ahnenblatt, welches ich als Programm für diese Aufgabe verwende, ist leider nicht in der Lage, diese beiden Personen zusammenzuführen.

Stammbaum bei GEDBAS

Der Rothenpieler Family Tree ist nun auch bei GEDBAS zufinden: https://gedbas.genealogy.net/person/database/60870

Mit dem Schwabenzug unterwegs?

Ich habe mir noch einmal ein paar Gedanken über die Herkunft der ungarischen ROTTENBILLERs gemacht. Als bisherigen Herkunftsraum kommen mir Hessen und die Pfalz in Betracht, da es gewisse Indizien bei den Nachnamensformen und den Lebensorten der nahestehenden Personen gibt. Damit verknüpft stellt sich die Frage, ob es historische Ereignisse gibt, in denen es Auswanderungswellen aus Deutschland nach Ungarn gab.

Als zeitlichen Ausgangspunkt setze ich den Zeitraum 1750–1760 in Betracht, denn der erste ungarischen ROTTENBILLER wurde im Jahr 1765 in Pest geboren. Pest ist der Name der Stadt, bevor sie sich mit den anderen beiden Städten Buda und Óbuda durch Zusammenlegung zur Stadt Budapest bildeten. Kurz vor 1765 mussten jedenfalls die ROTTENBILLERs nach Ungarn zugewandert sein.

Die kurze Recherche im Internet zeigte mir, dass es historische Auswanderungswellen aus Deutschland (bzw. den Gebieten, was heute wir als Deutschland verstehen) nach Ungarn gab. Es waren die Schwabenzüge gewesen. Als Schwabenzüge bezeichnet man die organisierte An- und Besiedlung der infolge der Türkenkriege fast menschenleeren Gebiete des Königreiches Ungarn, Slawonien, Batschka, und Banat durch die Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert, mit vornehmlich deutschstämmigen Untertanen aus dem Westen und jenseits der westlichen Grenzen des Heiligen Römischen Reiches. Innerhalb des Auswanderungsraumes ragten die Pfalz, Schwaben, Rhein- und Mainfranken besonders hervor, aber auch das Elsass, Lothringen, Bayern, Böhmen und Innerösterreich, sowie kleinere Gruppen von Italienern und Franzosen hatten phasenbedingt einen wichtigen Anteil.

Es gab insgesamt 3 Schwabenzüge, wobei der erste und der zweite Schwabenzug noch einmal in einem großen und in einen kleinen unterteilt sind. In Bezug auf die ungarischen ROTHENBILLERs, der Einwanderung nach Ungarn ich zwischen 1750 und 1760 schätze, käme als mögliche Auswanderungswelle der so genannte Zweiter kleiner Schwabenzug in Betracht, der von 1744 bis 1762 stattfand.

Die mögliche Herkunft der ungarischen ROTTENBILLERs

Wahrend meiner früheren Recherchen im Jahr 2018 fiel der Nachname ROTTENBILLER in Ungarn auf. Schnell vermutete ich eine gewisse Verbindung zu dem schweizerischen Nachnamen ROTHENBÜHLER. Damals konnte ich jedoch keine konkrete Brücke schlagen, noch etwas über die Herkunft des ungarischen Nachnamen ROTTENBILLER sagen.

Drei Jahre sind seitdem vergangen und die Sache sieht nun etwas klarer auch, da neue Daten zu Tage gefördert worden sind. Es deutet sich stark darauf hin, dass der Ursprung nun mehr in Hessen zu suchen ist. Indizien sind u. a. die typischen hessischen Nachnamensformen (z. B. Hess) oder Lebensorte der nahestehenden Personen (z. B. Zweibrücken).

Auch wenn noch der ultimative Beweis fehlt, so rückt doch die Vermutung immer mehr dem Ziel näher, dass der Ursprung letztendlich bei den schweizerischen ROTHENBÜHLERs zu finden ist, die nach dem Dreißigjährigen Krieg hauptsächlich in die Pfalz kamen und halfen, es wieder aufzubauen.

Version 20180729 gefunden

Ich dachte, dass die Version 20180527 sei die letzte Version des Rothenpieler Family Tree gewesen, dass ich noch wiederherstellen konnte. Doch ich konnte eine noch neuere Version wiederbeschaffen, die ich offenbar übersehen habe: 20180729. Diese ist gut 30 Tage aktueller und beinhaltet 5164 Personen. In dieser Stammbaum-Version sind 3462 direkte Nachkommen von Johannes ROTHENPIELER und 1690 Ehen/Partnerschaften vorzufinden. Es sind insgesamt 2785 verstorbene Personen (54%) und 2383 lebende Personen (46%) verzeichnet. 2467 (48%) Personen sind männlich, 2248 (44%) Personen sind weiblich und 453 (9%) Personen sind nicht bestimmbaren Geschlechts.

Wie es so aussieht, steht demnächst eine weitere Verschmelzung zweier Stammbäume an: 20180527 und 20180729. Dank der genealogischen Software Ahnenblatt ist dies aber kein großes Problem.