Die mögliche Herkunft der ungarischen ROTTENBILLERs

Wahrend meiner früheren Recherchen im Jahr 2018 fiel der Nachname ROTTENBILLER in Ungarn auf. Schnell vermutete ich eine gewisse Verbindung zu dem schweizerischen Nachnamen ROTHENBÜHLER. Damals konnte ich jedoch keine konkrete Brücke schlagen, noch etwas über die Herkunft des ungarischen Nachnamen ROTTENBILLER sagen.

Drei Jahre sind seitdem vergangen und die Sache sieht nun etwas klarer auch, da neue Daten zu Tage gefördert worden sind. Es deutet sich stark darauf hin, dass der Ursprung nun mehr in Hessen zu suchen ist. Indizien sind u. a. die typischen hessischen Nachnamensformen (z. B. Hess) oder Lebensorte der nahestehenden Personen (z. B. Zweibrücken).

Auch wenn noch der ultimative Beweis fehlt, so rückt doch die Vermutung immer mehr dem Ziel näher, dass der Ursprung letztendlich bei den schweizerischen ROTHENBÜHLERs zu finden ist, die nach dem Dreißigjährigen Krieg hauptsächlich in die Pfalz kamen und halfen, es wieder aufzubauen.

Veröffentlicht von

Michael de Radobýl

Ahnenforscher seit 2010, Nachwuchsförderer seit 2014, Projektgründer seit 2015, Relauchner seit 2019, nobilis arbiter honorarius medium seit 2020.Die Spuren meiner Ahnen lassen sich über verschiedene Gebiete in Ost- und Westeuropa zurückverfolgen. Mütterlicherseits habe ich Vorfahren aus Sachsen, Hessen, Wittgenstein, Preußen, durch Zuwanderer aus der Schweiz und Südtirol, sowie aus dem Adel bis ins frühe 6. Jahrhundert in verschiedene Teilen Westeuropas. Väterlicherseits kommen meine Vorfahren aus Sachsen, Brandenburg und durch erste Hinweise auch aus Böhmen und dem sorbischen Bereich. Viele Ahnenzweige väterlicherseits sind allerdings noch unerforscht.

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